USA

Die Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika

Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) sind eine föderale Republik, die aus 50 Bundesstaaten, einem Bundesdistrikt (Hauptstadt Washington, D.C.), fünf größeren Hoheitsgebieten und zahlreichen Inselterritorien besteht. Die 48 zusammenhängenden Bundesstaaten und Washington D.C. liegen in Nordamerika zwischen Kanada und Mexiko. Alaska grenzt im Nordwesten des Kontinents an Kanada, während Hawaii eine Inselgruppe im Zentralpazifik ist. Die fünf größeren Territorien liegen verstreut im Pazifischen Ozean und in der Karibik.

Die Bundesstaaten und ihr Beitritt zur Union

Die Gründung der USA geht auf das Jahr 1776 zurück, als 13 britische Kolonien ihre Unabhängigkeit erklärten und die ersten 13 Bundesstaaten bildeten. Seitdem sind durch verschiedene Mechanismen, wie Gebietserwerb, Teilung bestehender Staaten und Umwandlung von Territorien in Bundesstaaten, 37 weitere Staaten hinzugekommen. Der jüngste Staat, Hawaii, trat der Union 1959 bei.

Jeder Bundesstaat hat seine eigene Verfassung und seine eigene Regierungsform, die in der Regel aus drei Regierungszweigen besteht (Exekutive, Legislative und Judikative), ähnlich wie bei der Bundesregierung.

Die Hoheitsgebiete, die nicht zu den 50 Bundesstaaten gehören

Die fünf größeren, nicht eingegliederten Territorien der Vereinigten Staaten sind Amerikanisch-Samoa, Guam, die Nördlichen Marianen, Puerto Rico und die Amerikanischen Jungferninseln.

Diese Territorien gehören zur USA, sind jedoch keine Bundesstaaten, da sie nicht die gleichen politischen Rechte und Strukturen haben wie die 50 Bundesstaaten. Insbesondere haben sie keine Vertretung mit vollem Stimmrecht im US-Kongress und ihre Bewohner können nicht für den Präsidenten der USA stimmen. Stattdessen wählen sie einen nicht stimmberechtigten Delegierten, der sie im Repräsentantenhaus vertritt, und sie haben einen Gouverneur und eine eigene gesetzgebende Versammlung für lokale Angelegenheiten. Es gibt seit langem Diskussionen und Auseinandersetzungen über den politischen Status dieser Territorien und die Rechte ihrer Bewohner.

Amerikanisch-Samoa

Liegt im südlichen Pazifik und ist ein Archipel, das aus fünf Hauptinseln und zwei Korallenatollen besteht. Die Hauptstadt ist Pago Pago. Amerikanisch-Samoa wurde 1899 nach dem Spanisch-Amerikanischen Krieg an die USA abgetreten.

Guam

Liegt im westlichen Pazifik und ist die größte und südlichste Insel der Marianen. Die Hauptstadt ist Hagåtña. Guam wurde 1898 nach dem Spanisch-Amerikanischen Krieg von Spanien an die USA abgetreten und ist ein organisierter, aber nicht eingegliederter US-Territorium.

Nördliche Marianen

Liegt im westlichen Pazifik, nördlich von Guam. Die Hauptstadt ist Saipan. Die Nördlichen Marianen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg ein Treuhandgebiet der Vereinten Nationen, das von den USA verwaltet wurde. 1976 wurden sie ein organisiertes, nicht eingegliedertes US-Territorium.

Puerto Rico

Liegt in der Karibik, östlich der Dominikanischen Republik. Die Hauptstadt ist San Juan. Puerto Rico wurde 1898 nach dem Spanisch-Amerikanischen Krieg von Spanien an die USA abgetreten. Es ist ein organisiertes, nicht eingegliedertes Territorium und hat eine gewisse innere Autonomie, aber seine Bewohner sind US-Bürger.

Amerikanische Jungferninseln

Liegen in der Karibik, östlich von Puerto Rico. Die Hauptstadt ist Charlotte Amalie. Die USA kauften die Inseln 1917 von Dänemark.

Liste aller US-Bundesstaaten mit ihren Hauptstädten